Lindauer Buchautor
Soantà und Paolo lassen lesen
LINDAU (lz) - Der Lindauer Peter Georgas-Frey hat sein erstes Buch veröffentlicht. In seinen zwei fantasievollen Erzählungen
ist es zum einen Soantà und zum anderen der zwölfjährige Paolo, die den Leser in den Bann zweier wunderschöner Geschichten
ziehen.
Aus der Lindauer
Zeitung:
Aus der Bürgerzeitung
Lindau
Lindauer Autor mit erstaunlichem Debüt
Erzählungen bilden als Schriftform eine gewisse Einzigartigkeit. Wohl keine literarische Gattung lässt mehr Spielraum zu.
Im Roman , der Sage, der Fabel oder im Märchen herrscht meist traditionelle Einhaltung der jeweiligen Kunstform.
Und auch in der Erzählung vergreifen sich nur wenige Autoren an der möglichen Vielfalt dieses literarischen Genres.
Peter Georgas-Frey hingegen, nutzt eine in der modernen deutschen Literatur schon fast vergessene Sprache.
Schon der Prolog erinnert an alte römische oder griechische Literatur. Die darauf folgenden zwei Geschichten haben mal
anekdotischen, mal biblischen Charakter. In heutiger Zeit, in der weder Genitiv noch Dativ Bestand haben, in der fast
schon als falsch gilt, was nicht beiläufig in „moderne“ Ohren rutscht, erfordert die Pflege alten Sprachgebrauchs schon
Standhaftigkeit, wenn nicht sogar Mut. Beides scheint bei diesem Autor vorhanden.
Beide Geschichten haben fiktiven Charakter, wobei Parallelen zur real existierenden Welt unzweifelhaft erkennbar sind.
„Soantà“, die erste Geschichte, beschreibt viele Zustände in unserer Gesellschaft sehr trefflich. Die Hauptfigur der
Erzählung tritt als eine Art Neumensch auf, die den Untergang der Gesellschaft aber nicht verhindern kann. Soantà ist
wissender als alle anderen in der Stadt, er kann in die Zukunft sehen, die leider schon besiegelt ist. Somit trägt Soantà eine
große Bürde, weil er Zeuge eines schmerzlichen Übergangs in eine neue Zeit wird.
Hoffnungsvoller ist die zweite Geschichte „Als Paolos Hände reden lernten“. Der zwölfjährige Paolo erfährt durch die
Berührung von Dingen deren Geschichte. Ein Fluch und eine Gabe, doch anders als Soantà erkennt Paolo seinen
Platz in der Gesellschaft und hilft seinem Dorf durch seine Fähigkeiten.
Dieses Erstlingswerk des Lindauer Autors Peter Georgas-Frey macht Hoffnung. Ein Buch mit wenigen Schwächen aber
vielen Stärken. Bleibt die Hoffnung auf weitere Werke, die der Trivialität vieler Bücher heutiger Zeit mit Substanz begegnen. AL
© Peter Georgas-Frey
Beim Durchblättern fällt mir ein poetischer, fast märchenhafter Stil auf.
Das findet einer schön – und ein anderer vermisst die Action. Probieren Sie das aus!
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/2012/04/sonntag-abend-
sieben-gute-gratis-ebooks/
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